Das (Heil-) Fasten: Detox für deinen Körper!

Das (Heil-) Fasten: Detox für deinen Körper!

Geposted von Tina Hennig am

Das Fasten ist eine jahrtausendalte Tradition und soll der Reinigung von Körper, Geist und Seele dienen. Allerdings gibt es verschiedene Methoden des Fastens, die jeweils ein unterschiedliches Ziel und Anforderungen an dich besitzen. Mit manchen Fastenkuren verlierst du nur überflüssige Pfunde, mit anderen reinigst und heilst du deinen gesamten Körper.

Wir wollen dir vier bekannte Fastenkuren vorstellen und dir über die Heilkraft des Fastens erzählen – Welche Wirkung hat es auf deinen Körper, auf deine Seele und auf deine Haut!

Die Heilkraft des Fastens

In früheren Zeiten wurde das Fasten als geistige-spirituelle Übung zur Stärkung der seelisch-geistigen Kräfte praktiziert. Auch heute noch findet das Fasten seinen Platz als solches in vielen Weltreligionen, aber auch die Naturheilkunde sieht das Heilfasten als die Möglichkeit, seine Selbstheilungskräfte anzuregen und seinen Körper gleichzeitig von Gift- und Schadstoffen zu befreien. 

Fasten ist der ganz bewusste Verzicht auf bestimmte Nahrung oder Essensritualien und gleichzeitig die Zeit, in der man sich Ruhe und Achtsamkeit schenkt. Beim Fasten geht es um das Loslassen von Altem und Reinlassen von Neuem. Wir fühlen uns reiner, leichter und finden zu neuer Energie. Gleichzeitig soll es heilende Kräfte für den Körper besitzen – Fasten ist der Reset-Knopf für den Stoffwechsel und eine Kur für den ganzen Körper und jede Zelle wird dabei erreicht! Dabei wird also nicht nur deine Seele gestärkt, sondern vor allem auch dein Darm, dein Immunsystem und kann laut wissenschaftlichen Studien sogar dazu führen, dass chronischen Krankheiten wie Rheuma, Arthrose oder Diabetes entgegengewirkt wird. 

Welche Wirkung hat das Heilfasten auf die Haut?

Auch die Haut wird beim Heilfasten von innen ganz intensiv gereinigt und gestärkt. Am Anfang der Fastenkur neigt die Haut noch zu Hautunreinheiten und Irritationen. Da die Haut unser größtes Ausscheidungsorgan ist, werden nicht nur über deinen Darm, sondern auch über deine Haut Gift- und Schadstoffe ausgeschieden. Hier ist vor allem eine vitaminreiche, intensiv nährende Pflege wichtig, die deine Haut unterstützt und deine Hautbarriere zugleich stärkt. Am besten ist es, wenn du in der Zeit kein Make Up verwendest, so dass deine Haut von chemischen Substanzen befreit ist. Nach wenigen Tagen wirst du dann mit einem strahlenden, reinen und gesunden Hautbild beschenkt. Denn Fasten klärt und strafft nicht nur deine Haut, sondern lässt auch Unreinheiten verschwinden und sogar das Bindegewebe bekommt wieder neue Spannung und Elastizität.

Wir stellen dir vier Fastenkuren vor:

Jedes Fasten ist anders – ob von der Nahrung, was man zu sich nehmen darf oder von der Dauer der Kur. Lies dir alle Beschreibungen gut durch und überlege, was dir und deiner Gesundheit guttun würde! Außerdem hat jede Fastenkur ein anderes Ziel – es gibt welche, die deinen Körper nur entschlacken und es gibt welche, die deinen Körper zusätzlich reinigen und entgiften – die Heilfastmethoden!

1. Das Heilfasten nach Buchinger

Eine der bekanntesten Fastenmethoden ist wohl das klassische Heilfasten nach der Buchinger-Methode, die auf den deutschen Arzt und Naturheilkundler Otto Buchinger (1878-1966) zurückgeht. Das Heilfasten nach Buchinger ist eine niederkalorische Trinkkur, bei der der Körper täglich nur etwa 250 Kalorien bekommt. Auf der Menükarte stehen Brühe, Säfte und Tees. Der Körper verbrennt nicht nur überflüssiges Fett, sondern entwässert und festigt das Bindegewebe. Außerdem entgiftet der Körper, indem Darm und Niere dank der vielen Flüssigkeiten überschüssige Restbestandteile ausscheiden. Insgesamt geht es bei der Buchinger Methode eher um das Heilen des Körpers als um eine Gewichtsabnahme. Nicht nur der Körper, sondern auch die Seele wird hierbei ganz tief gereinigt.

Fastenplan

Das Fasten beginnt mit zwei Entlastungstagen, um deinen Körper auf das Kommende vorzubereiten. Danach folgen die fünf Fastentage, an denen du nur Brühe, verdünnte Säfte und Tees zu dir nimmst. Am Ende folgt das Fastenbrechen mit zwei Aufbautagen. Hierzu kannst du gut einen reifen Apfel und eine Kartoffelsuppe essen.   

Um die Reinigung zu unterstützen, muss der Darm mit Glaubersalz (Tag 1) und mit regelmäßigen Einläufen (Tag 3 und 5) entleert werden. Je öfter du zum Beispiel einen Einlauf machst, desto schneller die Gifte ausgeschieden und du hast weniger Nebenwirkungen wie Kopf- oder Gliederschmerzen, die aufgrund des Entgiftungsprozesses entstehen können.

Tee Fasten - Foto by @Pixabay

Photo by @pixabay

2. Das Säure-Basen-Fasten

Bastenfasten eignet sich für alle, die ihren Körper entschlacken, entsäuern und reinigen wollen. Diese Fastenkur kannst du in deinen Alltag einbinden, ohne auf Energie, Sport oder festes Essen verzichten zu müssen.

Ganz oft ist der Körper übersäuert – ohne, dass wir es merken. Das liegt an unserer Ernährung, denn wir sind immer nur so sauer oder basisch, wie das, was wir essen.

Vor allem Fett, Zucker, Fleisch- und Konservierungsstoffe, aber auch Genussmittel wie Alkohol, Nikotin und Koffein tragen zu einer Übersäuerung deines Körpers bei. Typische Symptome für eine Übersäuerung wären Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schlafstörungen. Auch die Haut kann sich verändern, indem sie trockener oder unreiner wird.

Falls du deinen pH-Wert bestimmen willst, dann geht das ganz einfach mit einem Selbsttest, den du in einer Apotheke bekommst und ganz leicht selbst mit einer Urinprobe durchführen kannst!

Fastenplan

Eigentlich ist es ganz einfach! Du stellst deine Ernährung auf hauptsächlich basische Lebensmittel um, die deinen Körper wieder entsäuern! Gemüse, Gemüse Gemüse – sag mir ein Gemüse und es steht sicher auf der Liste. Aber auch Nüsse, Sprossen, Keime und Samen sind gute Basenbildner.

Saure Lebensmittel sind nicht immer gleich schlecht, sondern es gibt auch gute Säurebildner, die deinem Körper guttun wie Leinsamen, Sesam, Nüsse, Linsen (die Liste ist ganz lang).

Wie lange du dich basisch ernähren möchtest, kannst du selbst bestimmen. Doch tut eine basischorientierte Ernährung im Alltag sicherlich generell deinem Organismus sehr gut.

Gemüse - Säure-Basen-Fasten

Photo by @Ron Lach

3. Alternierendes Fasten/Intervallfasten

Das alternierende Fasten - auch bekannt als Intervallfasten - zielt hauptsächlich darauf ab, dass das Gewicht reduziert wird. Hierbei wird in Intervallen gefastet, so dass sich ein Rhythmus zwischen Fasten und Essen entwickelt.

Da beim alternierenden Fasten der Körper nicht entgiftet wird, bleiben Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Erschöpfung und Gliederschmerzen aus. Diese Fastenkur lässt sich gut im Alltag integrieren, da man nicht viel verändern muss – außer in bestimmten Stunden mal nicht zu essen. Klingt einfach, oder?

Fastenplan

Du kannst für dich selbst entscheiden, wie du deine Fastenintervalle bauen möchtest! Du könntest zum Beispiel ein bis zwei Fastentage in der Woche integrieren. Du könntest aber auch im 24-Stunden-Rythtmus essen: Das heißt, du isst an dem einen Tag, was du willst und an dem nächsten nimmst du nur ungesüßte Tees und Wasser zu dir.

Aber auch das stundenweise Fasten ist eine gute Art, um Gewicht zu verlieren. Dabei fastest du über Nacht 16 Stunden und isst nur 8 Stunden am Tag etwas.

Diese Art des Fastens ist zum Beispiel auch gut, um deine Essensgewohnheiten zu ändern. Wenn du zum Beispiel ein Snacker bist, der andauernd Heißhungerattacken hat und sich am liebsten alle zwei Stunden etwas in den Mund schiebt, dann kannst du mit dieser Fastenmethode deinen Blutzuckerspiegel regulieren und deine Essenshabits positiv verändern.

4. Detoxfasten

Der Fastentrend aus Amerika! Auch bei dieser Fastenkur, bei der es hauptsächlich um die Entgiftung des Körpers geht, verzichtest du komplett auf feste Nahrung!

Bei dieser Fastenmethode förderst du den Entschlackungsprozess über den Tag mit kleinen Trinkportionen, die du alle zwei Stunden zu dir nimmst. Das entlastet auf der einen Seite deinen Darm, hingegen läuft der Stoffwechsel auf Hochtouren.

Beim Detoxfasten nimmst du hauptsächlich grüne Smoothies zu dir. Von Brokkolismoothie bis hin zum Himbeer-Avocado Smoothie kann alles dabei sein. Du brauchst nur einen guten Mixer zuhause!

Fastenplan

Schon eine Woche vor der eigentlichen Kur beginnst du dein Essen basisch umzustellen. Mit anderen Worten: Du verzichtest auf alle übersäuernden Lebensmittel wie zum Beispiel auf Fleisch, Zucker, Milchprodukte, Kaffee, Alkohol.

Direkt vor dem Fasten solltest du dann deinen Darm entlasten, indem du nur Obst und Gemüse isst.

Eine Detox-Kur dauert meist um die 7 bis 21 Tage, das kannst du ganz nach deinem Gefühl entscheiden. Am Ende der Fastenzeit schließt sich eine einwöchige Aufbauphase des Darms an, wo du dich auch nur basisch ernähren solltest.

Smoothie – Detoxkur

Photo by @Alex Lvrs

Fastenbrechen: Habe Geduld für deinen Darm! 

Egal, für welche Fastenkur du dich entscheidest, das Wichtigste ist am Ende, dass du das Fastenbrechen langsam angehst! Vielleicht merkst du auch, dass du den Kaffee am Morgen ab sofort nicht mehr brauchst, sondern der Kräutertee dich nun weiterhin glücklich macht. Man reflektiert auf jeden Fall sein Essensverhalten und achtet vielleicht ein wenig mehr, sich auch im Alltag gesund zu ernähren. Denn beim Fasten bekommt man zum einen eine ganz andere Wertschätzung für Essen und zum anderen bekommst du eine ganz intensive Wahrnehmung, was deinem Körper und vor allem deinem Darm wirklich guttut!

Skin Detox für deine Haut!

Unser Detox-Öl für reine Haut: No. 4 Detoxifying Body Oil

Im Gegensatz zu konventioneller Kosmetik verzichten wir bei Hello Sue auf synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe. Auch Silikone, Parabene und Mikroplastik wirst du bei uns nie finden. „Ich möchte mit meinen Ölen ein Bewusstsein dafür schaffen, dass die Natur so viel Gutes für unsere Haut bereithält, dass wir gar keine Chemie brauchen, um sie zu pflegen“, erzählt Sue schmunzelnd. „Denn alles, was auf die Haut kommt, geht auch unter die Haut. Wenn uns das erst einmal bewusst wird, verändert sich unser Blick auf unsere Hautpflege ganz schnell und wir werden achtsamer mit ihr.“

Mit unserem No. 4 Detoxifying Body Oil hat Sue eine wundervoll antioxidative Komposition kreiert: „Diese Komposition tut der Haut einfach nur gut. Die Öle pflegen sanft, aber dank ihrer vielen guten Nährstoffe wie Vitaminen, ungesättigten Fettsäuren und Antioxidantien geben sie der Haut auf natürliche Weise genau das, was sie braucht.“

Aufgrund seines regenerierenden, kraftvoll, aber zugleich schützenden Charakters ist das Detoxifying Body Oil am besten für trockene und strapazierte Haut geeignet, da es deine Haut reinigt und die Hautbarriere ganz intensiv stärkt.  Wie sagt Sue immer so schön: „Mit unserem Detox Öl erinnert sich unsere Haut wieder daran, dass sie kräftig und zugleich sanft ist, dass sie unser kleines Wunderorgan ist, indem sie uns den Schutz schenkt, den wir manchmal doch für die Welt brauchen.“ 

Das Detoxifying Body Oil kann dein perfekter Begleiter beim Heilfasten sein – so wird nicht nur dein Darm, sondern auch deine Haut dank dem Detox Effekt der ätherischen Öle von innen wie von außen gereinigt.

Schenk‘ dir ein wenig Me-Time beim Fasten!

In deiner Fastenzeit ist es sehr wichtig, dass du dir und deinem Körper Momente der Ruhe schenkst. Beginne die Tage langsam mit Meditations- und Atemübungen und auch im Laufe des Tages solltest du immer auf deinen Körper hören. Neben dem Fasten selbst ist genügend Bewegung sehr wichtig für dich! Dein Körper wird dir sagen, was ihm guttut. Ein langer Spaziergang, Nordic Walking, Schwimmen oder ein wenig Dehnübungen – du solltest allerdings nur leichte sportliche Tätigkeiten für deine Fastenzeit wählen! Vor allem solltest du möglichst Stress vermeiden!

Schenke dir auch mal ganz ruhige Momente für dich!

Unsere No. 10 Calming Face Mask ist perfekt, um deine Haut und auch deine Seele zu stärken und dir & deinem Körper ganz entspannte Me Time zu schenken:

Die sehr wirkungsvolle Kombination aus Jojobaöl und Tonerde bindet Fett und Schmutz, sodass deine Haut porentief gereinigt wird, ohne dabei wichtige Feuchtigkeit zu verlieren. Vor allem die Tonerde zieht alles aus deiner Haut und deinen Talgdrüsen raus, was da nicht hingehört und befreit deine Haut von Bakterien, verstopften Poren und entzündeten Unreinheiten. Als ätherisches Öl ist das sehr sinnliche Lavendelöl enthalten, welches besonders entzündungshemmend auf die Haut und sehr beruhigend auf die Sinne wirkt. Wer Lavendel schon einmal gerochen hat, weiß, wie sehr dieser beruhigende Duft in die Sinne wandert.

Sich selbst besser kennenlernen!

Man lernt seinen Körper und seine Emotionen ganz intensiv in diesen Tagen kennen. Schon nach wenigen Tagen wirst du dank dem in deinem Körper ausgeschütteten Serotonin mit einem intensiv berauschenden Hochgefühl belohnt, dass dich durch die Fastenzeit trägt und dir neue Energie schenkt.

Meditation beim Fasten

Quellen:
Cavelius, Anna: Das Fastenbuch – Die besten Fastenkuren für jeden Typ. Lünen 2015.

 

 

 

 

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