Wir wollten schon immer etwas Einzigartiges in unserem Shop haben, etwas ganz Besonderes: Unsere Steingut-Produkte. Nach langer Suche haben wir vor ein paar Jahren eine ganz wunderbare Manufaktur in Portugal gefunden, die uns diesen Wunsch erfüllt. Sie fertigen in liebevoller Handarbeit unsere Steingut-Produkte wie beispielsweise die Becher, Schüsseln und Tassen. Heute wollen wir dich Schritt für Schritt mitnehmen und zeigen, wie diese Produkte eigentlich entstehen und warum sie für uns so besonders sind.

Alles beginnt mit der Tonmasse: Diese wird zunächst in die entsprechende Form gebracht. Dafür wird sie gerollt und geschnitten, damit unser Töpfermeister bereits die grobe Form eines Bechers in der Hand hält.

Danach geht es für die Masse auf die Töpferscheibe, damit unser Töpfermeister den Becher fertigen kann. Mit viel Wasser, Geduld und geübten Händen entstehen hier jeden Tag kleine Unikate.

Wie du siehst, wird hier immer nochmal das Maßband angesetzt, damit alle Becher ungefähr die gleiche Größe bekommen.

Die Becher bekommen nun ein wenig Ruhezeit an der frischen Luft. Nach ungefähr einem Tag folgt ein besonderer Moment: Das Stempeln. Unter jedem Becher findest du unser Eulenschnitt-Logo – und vorne einen liebevoll ausgewählten Spruch, der dich durch den Tag begleiten darf. Bevor es weitergeht, werden die Becher noch einmal sanft mit einem Schwamm korrigiert. Kleine Unebenheiten werden geglättet, Kanten verfeinert – so bekommt dein Becher seine finale, charakteristische Form.

Solltest du eine Tasse und keinen Becher bei uns kaufen, wird in diesem Moment auch der Henkel angebracht. Hierfür wird der Ton gerollt und zugeschnitten und dann mit viel Fingerspitzengefühl im richtigen Winkel befestigt.

Jetzt steht der erste lange Trocknungsprozess im Trocknungsraum und anschließend der erste Besuch im Brennofen an. Bei rund 1000 Grad wird der Ton hart und stabil. Erst, wenn der Becher wirklich hart geworden und abgekühlt ist, kann das Glazing (der weiße Rand oben an deinem Becher) stattfinden.

Endlich kommt das Glazing! Die Becher werden dafür behutsam in eine eigens für uns angerührte Flüssigkeit getaucht und sanft geschwenkt. Dieser Schritt erfordert viel Feingefühl, denn die richtige Menge entscheidet über das spätere Aussehen.
Vielleicht ist es dir schon aufgefallen: Die feinen, braunen Sprenkel sehen bei jedem Becher ein wenig anders aus. Sie sind Teil des Glazings – und je nachdem, wie der Becher getaucht wird, verteilen sich die Sprenkel mal dichter, mal feiner. So wird jedes Stück zu einem kleinen Unikat.
Sieht der Becher nicht jetzt schon ganz besonders aus?

Dann heißt es: Noch einmal ab in den Brennofen! In dieser zweiten Brennphase verändert sich der Ton – je nachdem, wo der Becher im Ofen steht, wird er etwas gelblicher oder grauer. Jedes Stück wird so zum ganz eigenen kleinen Kunstwerk.

Jetzt dürfen sich die Becher mehrere Tage ausruhen und richtig auskühlen. Wo geht das besser, als in Portugal?

Zum Schluss folgt eine weitere Qualitätskontrolle – jedes Stück wird begutachtet, mit feinen Händen geschliffen und liebevoll für den Versand vorbereitet. Die Verpackungen werden gefaltet und die Becher sorgfältig eingepackt.

Seit dem ersten Rollen bis zur Verpackung vergehen ungefähr 7 Tage. Eine Woche voller Handarbeit, Hingabe und portugisischem Lebensgefühl. Jetzt können sich die vielen Unikate auf den Weg nach Deutschland machen. Gute Reise ♥️
Wir hoffen, dass wir dir mit jedem Becher, jeder Schüssel, jedem Teller und natürlich jedem anderen Unikat aus Steingut ein Stück Portugal nach Hause schicken. Hoffentlich hörst du zwischendurch das Rauschen der Wellen, spürst die warme Sonne auf der Haut und hast immer mal den Geruch von frischen, noch warmen Natas in der Nase.

Deine Rina von Eulenschnitt 🖤