So gelingt der Umstieg von konventioneller Kosmetik auf Naturkosmetik

So gelingt der Umstieg von konventioneller Kosmetik auf Naturkosmetik

Geposted von Tina Hennig am

Wenn du dich bewusst für eine Umstellung von konventioneller Kosmetik auf Naturkosmetik entscheidest, benötigst du vor allem eines: Geduld. „Denn“, so Susanne, unsere kreative Seele hinter der Hello Sue Kulisse, „es geht nicht von heute auf morgen. Man braucht dabei Geduld und Vertrauen in seinen Körper. Aber versprochen, es lohnt sich.“

Gib deiner Haut ein wenig Zeit

Auch wenn du zunächst ein wenig Geduld brauchst, so ist es doch umso schöner, wenn man weiß, wie sehr dir deine Haut und deine Gesundheit am Ende für diesen Schritt danken werden. Deine Haut wird wieder lernen, ihr natürliches Gleichgewicht herzustellen und sich selbst zu regulieren. Im Grunde lernt sie wieder neu zu atmen und zu leben.  

Doch benötigt es am Anfang tatsächlich ein wenig Zeit und Aufmerksamkeit von dir. Denn die Umstellung von konventioneller Kosmetik zur Naturkosmetik ist immer ein Prozess, bei dem du deiner Haut die Zeit und den Raum gibst, die sie benötigt, um sich an eine nachhaltige Pflege und ihre natürlichen Inhaltsstoffe zu gewöhnen. So kann es geschehen, dass sich deine gewünschte Wirkung erst nach mehreren Anwendungen zeigt oder es zeitweise zu einer Veränderung deines Hautbildes kommen kann.

Es können zum Beispiel am Anfang der Umstellung kleine Pickel oder Rötungen auftreten. Das hat den Grund, dass, wenn deine Haut zuvor mit konventioneller Kosmetik behandelt wurde, Inhaltsstoffe wie synthetische Konservierungsstoffe, Mineralöle sowie -plastik deine Poren und Talgdrüsen verstopft haben. Die werden nun endlich von deiner Haut abgegeben. Ein wahrer Befreiungsprozess für deinen Körper findet statt, indem deine Haut den Talg aus ihren Poren absondert, die zuvor immer und immer wieder mit synthetischen Inhaltsstoffen zugekleistert wurden. So können sich zunächst Hautunregelmäßigkeiten bilden, aber lass dich nicht beirren, denn du bist auf einem guten Weg zu einer gesunden und reinen Haut.  „Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen“, so Susanne, „wo du dich entscheiden solltest, das Alte aufzugeben und das Neue willkommen zu heißen. Denn deine Haut ist ein Wunder der Natur, sie kann so vieles. Sie kann sich selbst regulieren und vor allem weiß sie, welche natürlichen Stoffe sie für sich am besten verwerten kann.“

Meist kannst du mit einer Übergangsphase von etwa einem Monat rechnen, bis sich deine Haut regeneriert hat, frei von hautschädigenden Stoffen ist und wieder gelernt hat, ihre volle Selbstregulierungskraft eigenständig einzusetzen.

Weniger ist mehr für deine Haut

Im Gegensatz zu konventioneller Kosmetik verzichtet Naturkosmetik konsequent auf synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe. Auch Silikone, Parabene und Mikroplastik wirst du in Naturkosmetik nicht finden.

Wenn man allerdings für eine lange Zeit konventionelle Kosmetikprodukte an seine Haut gelassen hat, hat dies zur Folge, dass die Struktur der Hautbarriere ganz durcheinandergekommen ist.  Mit anderen Worten: Das Fett-Wasser-Verhältnis in deiner Hautstruktur stimmt nicht mehr überein. Durch die Inhaltsstoffe von herkömmlicher Kosmetik hat sich ein dünner Film auf der Haut gebildet, der die Haut abschließt und die Flüssigkeit sowie Schweiß darunter staut. Es führt zur Quellung der Haut, so dass synthetische Stoffe durch das erhöhte Wasserangebot leichter in deinen Organismus eindringen können. Diesen Prozess nennt man ‚Okklusionseffekt‘. Substanzen wie Mineralöle und -plastik können auf diese Weise nicht mehr ausgeschieden werden, so dass sie in deinem Organismus bleiben und deiner Gesundheit langfristig schaden können.

Naturkosmetik verwendet nur natürliche Inhaltsstoffe, die deine Haut und ihre Kraft auf natürliche Weise unterstützen, denn eigentlich kann sie schon so vieles von ganz allein und braucht gar nicht so viel Unterstützung wie wir immer denken. Auch wenn wir sie manchmal nur als spröde, trockene oder ölige Oberfläche unseres Körpers sehen, so ist sie als unser größtes Organ ein kleines Wunder, welches mit unserer Seele, unserem Geist und Herzen verbunden ist. „Alles Gute kommt von innen“, so Susanne, „achte also nicht nur auf deine Haut, sondern auch auf deinen Geist und deinen Darm.“ Auch eine gute Ernährung und eine innere Zufriedenheit verhelfen deiner Haut zu einem strahlenden und reinen Dasein. Schaffe ein Bewusstsein für deine Haut und spüre von innen, was sie braucht.

Ganz wichtig dabei ist, sparsam mit der Kosmetik umzugehen.  Weniger hilft mehr, wie Susanne immer so schön zu uns sagt. Wenn du also auf Naturkosmetik umsteigst, solltest du die neuen Produkte auch immer erst ganz vorsichtig an der Armbeuge ausprobieren und erst dann im Gesicht auftragen. Verwende am besten auch nicht zu viele neue Produkte am Anfang, so dass deine Haut überreizt werden könnte. Auch wäre es gut, wenn du die Produktpalette zwischen konventioneller und natürlicher Kosmetik nicht miteinander mischt, sodass du deine Haut am Ende nur verwirrst.

Bei Haaren dauert eine Umstellung auf reine Naturprodukte noch ein wenig länger. Das liegt daran, dass herkömmliche Kosmetik im Gegensatz zu Naturprodukten in der Regel Silikone verwendet. In der Naturkosmetik werden ausschließlich pflanzliche Feuchtigkeitsspender in ihren Rezepturen integriert. Daher fühlen sich deine Haare zu Beginn eventuell etwas trockener oder etwas fettiger an als du es gewohnt bist. Das liegt daran, dass es etwas braucht, bis die Silikonschicht ganz herausgewachsen ist und sich die Talgdrüsen an die neue Pflegeroutine gewöhnt haben. Allerdings kannst du dich nach dieser Umstellungsphase auf natürliches geschmeidiges und glänzendes Haar freuen. 

Photo by Aarón Blanco Tejedor on Unsplash

Von der Natur für die Natur

Nicht nur deine Haut und deine Haare werden dir einen Umstieg auf Naturkosmetik langfristig danken, sondern auch die Umwelt. Denn durch die Verwendung von natürlicher Kosmetik gelangen keine umweltschädigenden Inhaltsstoffe wie Mineralöl sowie -plastik und synthetische Duft- und Konservierungsstoffe in die Natur zurück. Auch achten die meisten Naturkosmetikhersteller - wie auch wir bei Hello Sue – auf eine nachhaltige Verpackung, Rohstoffkette und einen umweltbewussten Produktionsprozess. Uns bei Hello Sue liegt es sehr am Herzen, eine achtsame Verbundenheit zur Natur zu erschaffen, indem wir nicht nur von der Natur nehmen, sondern durch unser bewusstes Verhalten ihr gegenüber etwas zurückgeben können.

Was Naturkosmetik besonders macht und welche Gründe ebenfalls für eine ganzheitliche und nachhaltige Pflege sprechen, kannst du auch in unserem Blogbeitrag 9 Gründe für Naturkosmetik lesen.

 

Quelle
Bauer, Kurt H. al.: Lehrbuch der Pharmazeutischen Technologie. Mit einer Einführung in die Biopharmazie, Stuttgart 2002.

 

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Kommentare

  • Liebes Hello Sue Team,
    ein hilfreicher Artikel mit super Erklärungen.

    Ich liebe eure Produkte!
    Die Öle fühlen sich so unglaublich toll auf der Haut an 🤍!!!

    Saskia am
  • Mega toller Artikel! Und vielen Dank für die vielen hilfreichen Infos! Bei mir war die Umstellung auf Hello Sue die beste Entscheidung. Ich hatte noch nie eine so gesunde Haut ❤️

    Marleen am
  • Was für ein wundervoller und sehr hilfreicher Beitrag! Vielen Dank dafür ❤️

    Marie am
  • Wie spannend 🤍🥰

    Aylin am
  • So schön geschrieben und die Fotos 😍 wundervoll 🥰🤍

    Lini am

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